Freitag, 24. Mai 2013

Dear Goods Berlin & der Vöner

Nach dem langen Wochenende inkl. Feiertag habe ich mich diese Woche wieder ins Getümmel geschmissen und viele tolle Läden erkundet.
Da ich das Dear Goods schon von seinen zwei Filialen in München kenne, wollte ich mir jetzt auch die neue Filiale in Berlin anschauen. Wo letztes Jahr noch Avesu und Veganz nebeneinander standen, hat sich nun das Dear Goods passend eingereiht, so dass eine schöne kleine Linie für veganes Shopping entstanden ist.
Durch den einheitlichen Anstrich passen Avesu, Dear Goods  und Veganz nicht nur ideell, sondern auch optisch gut zueinander.
Ich hatte zum Glück noch einen Geschenkgutschein von meiner geliebten Schwester dabei, den ich - obwohl in München gekauft - auch in Berlin einlösen konnte.
Geleistet habe ich mir davon ein T-Shirt und einen praktischen, superdünnen "Weggeh-Geldbeutel".
Der ist nur wenige Millimeter dünn und besteht aus diesem Stoff, aus dem auf Festivals auch oft die Armbändchen sind, die man sich einmal umklebt und dann nicht mehr abbekommt, bis man sie durchschneidet. Ich hoffe, dass der eine Weile hält, denn so einen dünnen Geldbeutel wollte ich schon immer und wusste es nur noch nicht.
Ein Storch mit Hut und Anzug! Finde ich prima.
Natürlich ist an dem Shirt wieder alles fair, bio und vegan.  Außerdem hängt eine kleine Tüte mit der Aufschrift "green your city" am Preisschild, die (Bio-)Sonnenblumensamen enthält. Damit soll dann, am besten in der neuen Klamotte, die Stadt aufgehübscht werden.
Sehr flache Geldbeutel für einen eher dicken Betrag von 12,90 Euro. Ein Fach für Münzen gibt es nicht, für ein paar Scheine, Kredit- und EC-Karte sowie eine Stempelkarte ist er aber genau richtig. Ich habe mich für das Pacman-Design entschieden.
Wie in München gibt es auch im Berliner Dear Goods Flyer von einigen lokalen veganen Geschäften.
Da habe ich mir einen Flyer vom Vöner mitgenommen, von dem ich schon öfters erzählt bekommen habe.
Auf der rechten Straßenseite ist etwas weiter entfernt schon der Vöner zu sehen, da entdecke ich auf dem Weg noch ein Schild mit wichtigem Hinweis.
Der Vöner ist von innen bis außen zugepflastert mit Aufklebern und Kritzeleien - von "meat is murder" über "be your own gender" bis zu "no border no nation" und "Nazis messern" ist hier alles dabei, was die linke Sprücheküche zu bieten hat.
Fritten, Vöner etc. können sowohl drinnen als auch vor dem Laden  auf der Bierbank genossen werden.
Der Vönerteller mit Pommes und Salat kostet 5,50 Euro, die "Käsesauce" auf den Fritten macht nochmal 30 Cent aus.
Das eigentliche Highlight waren für mich hier die Pommes Frites, die zweimal täglich aus Biokartoffeln geschnitten und doppelt frittiert werden. Dazu kommen frisch angebratene große Zwiebeln, alles übergossen mit der recht flüssigen "Käsesauce", die zwar nicht viel mit Käse zu tun hat, aber ausgezeichnet schmeckt.
Ein einzelner Vöner kostet 3,80 Euro, da bin ich aus München schlimmeres gewohnt. Auf dem Heimweg fiel mir dann aber in der nächsten Querstraße das Preisschild einer "normalen" Dönerbude auf: 1,50 Euro kostet der Döner mit Tierstücken sonst in dieser Gegend...

Endlich kenne ich den berüchtigten Vöner und kann mitreden. Wer sich Nähe Ostkreuz aufhält sollte auf jeden Fall mal vorbeischauen, die Mitarbeiterin war bei meinem Besuch sehr herzlich und gut gelaunt. Ich habe diese Woche noch viele andere tolle Geschäfte in Berlin entdeckt, also schaut in den kommenden Tagen immer mal wieder hier vorbei!

Bis dahin schon mal ein schönes Wochenende.

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