Montag, 19. März 2012

Beim Einkauf umsonst an Peta spenden

Gerade habe ich einer Freundin ein kleines Geburtstagsgeschenk bestellt.
Ich habe genau den Betrag gezahlt, den Amazon sowieso verlangt; allerdings geht ein Teil des Geldes nun nicht an Amazon, sondern an Peta. Wer beim Einkauf im Internet mit drei zusätzlichen Klicks praktisch umsonst spenden will, kann das hier tun:

http://social-deal.de/

Es war wirklich denkbar einfach.

13 Kommentare:

  1. Sehr sinnvoll gerade bei Amazon einzukaufen, wenn man moralisch handeln möchte. Will die Firma die dieses Jahr erst Walfleisch aus dem Programm genommen hat und Arbeitslose ausbeutet jetzt Ablass leisten?

    Justin

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    1. Hallo Justin,

      ich habe erfreulicherweise kein Walfleisch bestellt, sondern einen veganen USB-Stick. Auch wenn ich in einem Supermarkt, einem Biomarkt oder in einer Bäckerei einkaufe, gebe ich mein Geld an Unternehmen weiter, die Tiere und Tierprodukte propagieren und verkaufen.
      Dass es bei Amazon Walfleisch gab wusste ich.
      Dass dort noch immer Produkte aus Leder und Lebensmittel aus toten Tieren angeboten werden, weiß ich auch und ich finde es schlecht.
      Beim Einkauf veganer Produkte an Peta zu spenden finde ich dagegen gut.

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    2. Der Punkt ist, es gibt mehr auf der Welt als Veganismus. Du beachtest bei quasi all deinen Kaufentscheidungen zwar, dass die Ware vegan ist, aber das ist scheinbar auch alles und das ist etwas was ich nicht verstehe.
      Ich sehe ein, dass es zur Zeit schwierig ist, vegan zu leben. Das bekommt der Leser ja in deinem Blog sehr gut mit. Man bekommt Ledergürtel angedreht, muss bei jedem Produkt die Inhaltsstoffe studieren und im Grunde sogar die Firmen anfragen, ob nicht doch in irgendeiner Form Tiere für oder bei der Produktion herangezogen wurden. Dein USB Stick kommt vermutlich aus China oder Taiwan oder Thailand, wo es dir mit Sicherheit schwer fällt nachzuprüfen, ob ein Esel zum Transport irgendeines Zwischenprodukts herangezogen wurde.

      Und genau deswegen werfe ich dir diese Scheinheiligkeit vor. Ja du bemühst dich offensichtlich sehr darum, dass Tiere nicht vom Menschen benutzt werden. Aber ob der Kunstledergürtel von Kindern hergestellt wird oder die Firma wo du den Stick kaufst die "saure Gurke" für unsoziales Verhalten scheint dich weniger zu kümmern.

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    3. Das sind eben einfach andere Themen.
      Ich freue mich, wenn Leute wie Du beim Einkauf von Unterhaltungselektronik auf diese Faktoren achten. Ich habe erst letztens eine E-Mail an Amazon geschrieben, nachdem bekannt wurde, dass in Notebookverpackungen von Acer illegales Tropenholz verwendet wird. Ich wollte wissen, ob mein Kaufvertrag über das Produkt rechtens ist, da beim Handel mit illegaler Ware ja kein richtiger Kaufvertrag zustande kommen kann. Leider habe ich zum ersten Mal keine Antwort von Amazon bekommen.
      Ich bin gedanklich voll bei Dir, wenn Du Kinderarbeit verurteilst. Aber das hat nichts mit Veganismus zu tun. Ich werde Dir gern den Hersteller und die genaue Produktbezeichnung des Sticks mitteilen, damit Du mich darüber aufklären kannst, ob hier Kinderhände den Speicher zusammengesetzt haben. Und ich lasse mich gern von Dir darüber informieren, wo ich stattdessen USB-Sticks kaufen soll. Aber ich habe das Gefühl, dass Du wie viele Unterstützer von Tierleid und Tiermord nur irgendetwas inkonsequentes an mir finden möchtest, um mich zu kritisieren und dadurch meine Anstrengungen für den Veganismus zu relativieren.
      Ich habe Energiesparlampen mit Quecksilber, ich habe einen Bildschirm von Samsung und kenne mittlerweile Berichte aus Samsungs Werken. Ich lasse manchmal meinen Knoblauch alt werden und muss ihn dann wegwerfen. Ich kaufe nicht ausschließlich Bio ein. Und ich bestelle einen USB-Stick bei Amazon und spende dabei einen Prozentsatz an peta. All das ist in Deinen und teils auch in meinen Augen wohl verbesserungswürdig. Aber darum geht es hier nicht.
      Auf jeden Fall werde ich Dir Serien- und Artikelnummer des Produkts zukommen lassen sobald ich es habe. Ich erwarte dann ausführliche Information und Verbesserungsvorschläge für den nächsten Einkauf. Immerhin bin ich ja DerLernendeVeganer

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    4. Ja, nobody is perfect! Aber wir sind auf dem besten Weg dorthin ;)

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    5. Ich möchte nicht etwas Inkonsequentes an dir finden, ich möchte dass du dich nicht einseitig mit der Welt beschäftigst (was du ja offenbar auch nicht tust, ich habe übrigens auch einen Samsung-Monitor, mein nächster Bildschirm wird aber keiner) und zum Fundamentalisten wirst, was leider die meisten Veganer die ich kenne sind.

      Ich bin in etwa genauso ein Tiermörder wie du. Ein höheres Lebewesen als ein Insekt habe ich in den letzten 15 Jahren nicht wissentlich und erst recht nicht willentlich umgebracht. Selbst wenn ich dies hätte, wäre ich nach deutschem Recht kein Mörder. Viele Veganer sehen es aber als unverrückbare, grundsätzliche Wahrheit an, dass das Töten eines Tieres "schlecht" ist und in etwa mit Mord gleich zu setzen ist. Wenn du so leben möchtest, fein. Aber beschimpfe die anderen nicht. Das kommt in nämlich etwa so rüber wie wenn mir ein fundamentalistischer Christ vorwirft, Sex vor der Ehe zu haben. Und der ist da genauso sehr von überzeugt, wie du vom Tiere töten, dass es falsch ist. Schön wenn einer so leben will. Aber das kann er auch ohne Beleidigung anderer.

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    6. Dass Du Töten mit Sex vergleichst, ist jetzt natürlich der größte Gefallen, den Du mir tun konntest.
      Du findest Kritik an Tötung genau so schwer ernstzunehmen wie Kritik an Sex (vor der Ehe)?
      Ich musste beim Lesen sofort an einen älteren Herrn denken, mit dem ich mich am Wochenende unterhalten habe. Am Samstag habe ich nämlich zum ersten Mal Aktivist gespielt und hoffe, ich finde noch die Zeit darüber zu schreiben.
      Dabei hat auf jeden Fall besagter Mann mir gegenüber geäußert, ich könne nicht wissen, ob Tiere wirklich Leid empfinden, wenn sie gequält und getötet werden. Begründung war, dass es auch masochistische Menschen gibt, die auf solche Dinge stehen. Und die würden dann auch schreien, eben aus Ekstase.
      Dass Du seit 15 Jahren nicht mehr sozusagen getötet hast, finde ich wirklich sehr respektabel. Ich bin selbst noch nicht einmal 15 Jahre Vegetarier und habe noch vergangenes Jahr den Tod unzähliger Küken in Auftrag gegeben, indem ich regelmäßig Produkte wie Kuchen gegessen habe. Um auf Deinen ersten Kommentar zurückzukommen: Ich bin sozusagen eine natürliche Person, die man mit der rechtlichen Person Amazon vergleichen könnte, die einmal Walfleisch konsumiert hat. Damit ist jetzt Schluss. Und ich hoffe, dass ich mich durch mein gegenwärtiges und zukünftiges Handeln von meinem alten Selbst abgrenzen und mit mir selbst ins Reine kommen kann. Das wünsche ich auch dem Konzern Amazon, auch wenn dieser wahrscheinlich weniger Interesse daran hat als ich.

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    7. Hier nun die Details:

      Kingston Technology URDRIVE 8GB DataTraveler 109 USB 2.0
      DT109N/8GB
      Barcode: 7 40617 19348 0
      Assembled in Taiwan

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    8. Justin hat mir explizit Scheinheiligkeit mit meiner tierleidfreien Ernährungsweise vorgeworfen und meinen USB-Stick kritisiert. Leider hat Justin zu keiner Zeit seine vernünftigeren Konsumansätze dargelegt, bis auf das Vorhaben, in ein paar Jahren keinen Bildschirm von Samsung zu bestellen. Meine Produktinformationen zum kritisierten USB-Stick zu untersuchen, war Justin zu anstrengend.
      Ich danke für dieses klassische Beispiel aufgescheuchten Herumnörgelns an einer gewaltfreien, gesunden und umweltschonenden Ernährungsweise.

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  2. jaja peta: http://www.braunschweiger-zeitung.de/lokales/wolfenbuettel/tierschuetzer-wollen-neuen-namen-fuer-jaegermeister-id620990.html

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    1. Ich bin großer verfechter davon, dass im Internet jeder anonym seine Meinung äußern kann. Manchmal wäre es allerdings hilfreich, wenn anonyme Autoren wenigstens mit einem abstrakten Kürzel wie "carni123" o.ä. unterzeichnen könnten, damit mehrere Äußerungen einer anonymen Person zugeschrieben werden können.
      Handelt es sich hier noch immer um "Justin"? Und wieviel Antwort wird von mir auf "jaja peta" erwartet?

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  3. der peta link war nicht von mir.
    Justin

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  4. Wenn ich auf Männer stünde, würde ich jetzt schreiben:

    Ruben, will you marry me?

    Da ich aber nicht auf Männer stehe, schreibe ich es besser nicht ... ;-)

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